Gehirntraining, das Lesen und die berufliche Entwicklung
Das statische Bundesamt berichtet in seiner Fachserie 11 im Jahr 2013 über das anhaltende niedrige Qualifikationsniveau junger Menschen mit Migrationshintergrund. Die Gründe sind in diesem Bericht ausführlich und plausibel dargestellt. Es ist darin auffällig, dass oft der fehlende Bildungsabschluss meistens mit dem Migrationshinweis, der Armut der Eltern oder deren mangelnde berufliche Qualifikation als Ursache dafür herangezogen wird.
Der Ursprung dieses Problem ist ein Aspekt, der in Deutschland bisher völlig unterschätzt wurde, es ist die Lesefähigkeit. Der Wissenschaftler Sascha Schröder, Leiter der Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut in Berlin für Spracherwerb und Leseentwicklung, geht sogar noch weiter als die aus dem statischen Bundesamt veröffentlichten Ergebnisse und sagt: „Jeder fünfte Erwachsene in Deutschland kann einfache Texte nicht verstehen“. Dies sei unabhängig von der Herkunft des betroffenen und findet sich in allen Gesellschaftsschichten. Die Folgen sind enorme volkswirtschaftliche Schäden, weil der Zugang zur Arbeitswelt für die betroffenen meistens sehr schwierig ist, fügt er hinzu.
Die Lösung dieser Problematik hat seine Wurzel in den Grundschulen. Auch da sagt Herr Schröder, Leiter der Forschungsgruppe: „Die Lehrkräfte in den Schulen haben häufig nicht die Zeit, sich in jedem Einzelfall um die unterschiedlichen Einflussfaktoren auf das Lese- und Lektüreverhalten ihrer Schülerinnen und Schüler zu kümmern. Gerade die schwächeren Schülerinnen und Schüler, denen das Dekodieren einfachster Wörter noch sehr schwerfällt, bedürfen der gezielten Förderung und Übung, um sie überhaupt erst in die Lage zu versetzen, eigenständig weiterzulesen. Denn das ist das Entscheidende: Statt einmal die Woche zum Leseunterricht zu gehen oder, von den Eltern vorgeschrieben, die obligatorischen fünf Minuten zu Hause lesen zu müssen, ist es wichtig, das „kognitive Immunsystem“ der Kinder soweit zu stärken, dass sie in der Lage (und willens) sind, sich eigenständig mit Büchern und Texten auseinanderzusetzen“
Untersuchungen von Grundschülern durch die Universität Köln und an vielen Grundschulen in Deutschland und Österreich über das Gehirnentfaltungstraining, das ich anbiete, haben gezeigt, dass dieses Trainingsprogramm nach nur wenigen Wochen die basale Lesefertigkeit, die kognitive Leistungsfähigkeit bzw. die fluide Intelligenz sowie die Matheleistung der Kinder signifikant verbessert.
Die angebotene Perspektive kann, falls sie konsequent gefördert wird, für das vom statischen Bundesamt und von der vom Wissenschaftler Sascha Schröder geleitete Forschungsgruppe am Berliner Max-Planck-Institut für Spracherwerb und Leseentwicklung dargestellte Problem, als eine nachhaltige Lösung angesehen werden.
Sind Sie Verantwortliche(r) an einer Grundschule oder Eltern, melden Sie sich, um mehr über mein Trainingsprogramm zu erfahren.